Meta Löwenstein

* 22. Mai 1898
in Bierstadt
† Todesdatum und -ort nicht bekannt

Meta Löwenstein wurde am 22. Mai 1898 in Bierstadt geboren.
Ihre Eltern waren: Gustav Löwenstein und Fredricka Löwenstein, geb. Mendel. Sie war unverheiratet.
Zum Zeitpunkt ihrer Deportation hielt sie sich in Aachen auf. Wir kennen nicht den Grund ihres dortigen Aufenthaltes.
Am 22. März 1942 wurde sie über Koblenz in das Ghetto Izbica in Polen gebracht. Von dort verliert sich ihre Spur.
Das Ghetto Izbica war im Zweiten Weltkrieg ab 1942 eine Durchgangsstation für deportierte Juden in die Vernichtungslager des Holocausts, insbesondere zu den Vernichtungslagern Belzec und Sobibor.  
Der Ort Izbica liegt in Polen südöstlich von Lublin. Weitere Orte als Transit-Ghettos waren Piaski, Rejowiec, Krasnystaw, Opole Lubelskie, Deblin, Zamosc, Chelm, Wlodawa und Międzyrzec Podlaski. Alle außer Miedzyrzec Podlaski lagen nahe bei oder direkt an den Eisenbahnstrecken, die nach Belzec bzw. Sobibor führten. Miedzyrzec Podlaski lag an der Strecke zum Vernichtungslager Treblinka. Durchgangsghetto bedeutete, dass die Häftlinge verteilt auf die vorhandenen Wohnungen untergebracht wurden und es keine bewachte Umzäunung gab. Das Verbot bei Todesstrafe, den Ort zu verlassen, und eine weiträumige Überwachung genügte in dieser abgelegenen Ortschaft, um die Gefangenen zu halten.

Letzter Wohnsitz vor der Deportation in Bierstadt: nicht bekannt

Quellen:
Internationale Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem
Privatarchiv Gerhard Valentin

Wikipedia
Aktives Museum Spiegelgasse, Wiesbaden
Gedenkbuch beim Bundesarchiv, Berlin

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