Otto Klotz
Obergefreiter

in einem Pionierbataillon

* 10. März 1905
 † 06. November 1942
in einem Kriegslazarett im Osten

Otto Klotz war verheiratet mit Susi, geb. Bormet, hatte aber keine Kinder.
Der Vater, Wilhelm Klotz, wurde wegen seiner roten Haare „der rote Klotz“ genannt. Dieter Ulrich, der in seiner Jugendzeit im gleichen Haus wohnte, erzählt (2024):
„Vater Wilhelm Klotz war bei der Jugend wenig beliebt, denn sie spielten auf dem Platz vor der Kirche (heute: Pfarrer-Ruhl-Platz) Fußball und der dabei aufgewirbelte Staub verschmutzte seine Hausfassade (damals war der Platz noch nicht befestigt), was den Mann immer wieder sehr verärgerte.
Die Jugend hatte deswegen für Wilhelm Klotz einen Singevers gereimt, der ging so:
In Bierstadt ist ein Mann bekannt,
der wird der rote Klotz genannt.
Er nahm uns ab den dicken Ball
und legt ihn in den Hühnerstall
.“

Susi Klotz, Ottos Witwe, heiratete nach dem Krieg
den bei ihr einquartierten Flüchtling Walter Pech.

 

Letzte bekannte Anschrift in Bierstadt:
Jägerstraße 1 (Anton-Jäger-Str.)

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