Otto Karl Haas
* 19. August 1920
† 28. Februar 1943
in Kurgany, östlicher Kriegsschauplatz
Der junge Rechtsanwaltsgehilfe Otto Karl Haas gehörte dem „legendären“ Bierstadter Jahrgang 1920/1921 an. Legendär, weil fast die ganze Klasse 1940 und 1941 gemustert wurde und zum Militär- oder Reichsarbeitsdienst RAD eingezogen worden war. 1945 waren von den 31 Buben 12 tot: 39% der Klasse.
Wir wissen nicht, wann er in den Krieg zog, wir wissen auch nicht, ob er sich, wie so Viele damals, freiwillig gemeldet hatte. In der Hitlerjugend (HJ) bekleidete er das Amt eines „Oberkameradschaftsführers“ und hatte das „goldene HJ Ehrenzeichen“ bekommen.
Im Februar 1943 starb er in der Nähe von Kurgany im nordwestlichen Teil der Ukraine im Alter von 22 Jahren.
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Letzte bekannte Anschrift in Bierstadt:
Bierstadter Höhe 8