Dr. Ing. Heinrich Heckel
Feldwebel der Reserve in einer Pionier-Kompanie
* 07. April 1905
† 08. Oktober 1939
an der Westfront
Als der 2. Weltkrieg am 1. September 1939 begonnen hatten,
zogen die meisten Soldaten, wie 1914 im Rausch,
als Held dem „Führer“ Adolf Hitler zu dienen, an die Fronten.
So wurden die ersten Gefallenen noch enthusiastisch als „Helden“
in bemerkenswerten Todesanzeigen „gefeiert“. Sogar die Kompagniechefs gedachten ihrer gefallenen Soldaten in aufwändigen Anzeigen.
Dr. Heinrich Heckel aus der Wartestraße war, nach bislang vorliegenden
Erkenntnissen, wohl einer der ersten Bierstadter Soldaten,
der nach Kriegsbeginn 1939 gefallen war.
Als Feldwebel der Reserve diente er in einer Pionierkompanie.
Er stand kurz vor der Ernennung zum Reserveoffizier, als ihn sein Schicksal ereilte.
Sein Vater, Theodor Heckel war „Geheimer Hofrat“, erlebte aber den Tod seines Sohnes nicht mehr. Die Familie wohnte in der Wartestr. 10.
Bemerkenswert ist, dass die Familie keine Todesanzeige veröffentlicht hat.
Letzte bekannte Anschrift der Mutter in Bierstadt:
Wartestraße 19