Reinhard Bücher
Leutnant zur See
* 01. Januar 1924
† 08. Juni 1944 in Frankreich
Ärmelstreifen
der Uniform eines Leutnants zur See
In der Sterbeurkunde vom 18.09.1951 wird Reinhard Bücher als Abiturient genannt.
Mit 20 Jahren hatte er es schon zum
Leutnant z.S. gebracht, was darauf hinweist, dass er sich freiwillig zur Marine gemeldet hatte. Nähere Informationen zum
Ort seines Todes liegen nicht vor.
Der Leutnant zur See war ein Offiziersdienstgrad in der Deutschen Kriegsmarine. Er war der zweitniedrigste Offiziersdienstgrad und stand unterhalb des Oberleutnants zur See. Leutnants zur See wurden typischerweise als Wachoffiziere,
Navigationsoffiziere oder Leitende Ingenieure auf Kriegsschiffen eingesetzt.
Die Uniform eines Leutnants zur See bestand aus einer schwarzen Tuchjacke mit geschlitzten Ärmeln, einer weißen Weste, einer schwarzen Hose und schwarzen Stiefeln.
Sie trugen auch eine Schirmmütze mit einer Kokarde und einen Degen.
Das Aussehen von Leutnants zur See im Zweiten Weltkrieg variierte stark.
Sie waren jedoch typischerweise junge Männer zwischen 20 und 30 Jahren.
Ein Leutnant zur See hatte eine Vielzahl von Aufgaben und Verantwortlichkeiten an Bord von Kriegsschiffen. Zu seinen Aufgaben gehörten unter anderem: Überwachung der Wache, Navigation des Schiffes, Leitung der Maschinenräume, Führung von Matrosen,
Unterstützung des Kapitäns bei der Führung des Schiffes.
Leutnants zur See spielten eine wichtige Rolle im Betrieb der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Sie waren für die sichere und effiziente Navigation der Schiffe sowie für die Führung und Motivation der Matrosen verantwortlich.
Letzte bekannte Anschrift in Bierstadt:
Vordergasse 23 (Schultheißstr.)